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Thomas Müller

Der Grenzen sind per se nicht da – sie müssen überschritten werden, um sie überhaupt erkennen zu können. Ein psychologischer Exkurs am Beispiel der Angst Der letzte gefährliche Säbelzahntiger, der uns aus dem Gebüsch springend, binnen Sekunden aus dem Leben reißt, ist vor tausenden Jahren ausgerottet worden und doch - noch nie in der Entwicklung der Menschheit, hat es so viel Ängste gegeben wie heute: Angst die Arbeit zu verlieren, Angst das Geld, den sozialen Satus, die Freunde im Netz, die Anerkennung, sich selbst zu verlieren. Warum? Der Zusammenhang zwischen falscher Kommunikation und Angst ist nachgewiesen, aber dass eine gesunde Angst auch lebenserhaltend sein kann und nicht derjenige mutig ist, der keine Ängste kennt, sondern nur der, der in der Lage ist, seine Ängste zu bezähmen, diese Umstände verlangen nach einer tieferen Auseinandersetzung. Der notwendigen Angst Raum geben, der überflüssigen die " Giftzähne ziehen " - das sollte im Bereich einer familiären, betrieblichen und auch staatlichen Gesundheitsvorsorge jedem Verantwortlichen für seine MitarbeiterInnen etwas Zeit wert sein.